Regenbogen in der Wueste

April 16, 2009

…und dann also San Pedro de Atacama. Ich wollte am ersten Tag ja schon wieder weiterfahren. Der Ort natuerlich sehr nett, ein kleiner Ort in einer Oase mitten in der Wueste von Atacama. Nur dass man diese schoenen Orte immer mit so vielen Menschen teilen muss. San Pedro ist das touristische zentrum von Nordchile, ich wuerde sogar sagen von ganz Chile. Und das macht doch eine ziehmlich seltsame Stimmung. Noch dazu kann man viele Sachen in der Umgebung nur mit gefuehten Touren sehen, weil halt die Wueste dazwischen ist. Na jedenfalls hab ich San Pedro dann doch noch eine Chance gegeben und das hat sich ausgezahlt. Das zweite Hostel war dann auch um einiges angenehmer als das erste, in dem ich mir eher wie ein Geldbringer als ein Gast vorgekommen bin. Schon im Bus hatte ich Lukas kennengelernt, nein, keine Persoenlichkeitsspaltung sondern der erste Namensvetter, den ich auf dieser Reise getroffen habe, Lukas aus St. Gallen. Das hat zu sehr lustigen Situationen gefuehrt, wie im Hostel, Gespraech zwischen Lukas, Lukas und TJ, dem kanadischen Zimmergenossen:

Whats your name? Lukas And your name? Lukas Oh, really? – nach einer Weile Smalltalk verlaesst TJ das Zimmer und dreht sich noch einmal um: What was your name again? Beide gleichzeitig: Lukas!

Na jedenfalls haben wir uns dann zwei Mal Raeder ausgeborgt und herrliche Radtouren durch die nahen Wuestentaeler und Mondlandschaften gemacht inkl. Sandduenenweitspringen und Flussdurchquerungen, super wars!

…und an einem Tag dann ein besonderes Spektakel: da kommt man in die trockenste Wueste der Welt und dann: REGEN! O.K., nicht wahnsinnig viel, aber doch ferne Blitze und Donner aus den Bergen, Gewitterwolken, und… ein Regenbogen! Ueber der Wueste! Dieses Foto macht mir so schnell niemand nach. Am naechsten Tag bei der fruehmorgendlichen Fahrt zu den Tatio-Geysieren hatten wir dann auch tatsaechlich Schneefahrbahn und ca. 10cm Neuschnee, allerdings ging die Fahrt auch von 2500 (san Pedro de Atacama) ueber 4500 m zu den Geysieren (4300 m)

Alles Liebe,

Lukas (nein, Lukas nicht Lukas! 😉

Eine Antwort to “Regenbogen in der Wueste”

  1. fratellino said

    Hab mir gedacht ich kommentiere einfach die coolen Photos. Aber nach kurzem Überfliegen dieser ergab sich ein Problem: Sie waren alle super 😉 Also kommentiere ich einfach den ganzen Eintrag!
    Das Salz-Schnee-Photo hat mich ja bereits einmal verwirrt 😉 Schaut einfach wirklich wie Schnee aus, wenn auch die Totes-Meer-Rückenlage ein eindeutiges Indiz für Salz ist. Und Dünenspringen muss echt traumhaft sein. Wie weit/tief kommt man da? Sieht am Photo sehr hoch aus und vermutlich deswegen so spektakulär. Noch etwas: Die Geysire sind schon zu warm um ein Thermenwochenende darin zu verbringen, oder?
    abbraccio Johannes

    PS: Der Regenbogen ist unglaublich geil, das macht dir echt net so schnell jemand nach 🙂

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